Viele Menschen müssen über Jahre hinweg blutdrucksenkende Medikamente nehmen, welche einen unabdingbaren gesundheitlichen Nutzen für die Patienten haben. Doch häufig stellt sich die Frage, zu welcher Tageszeit die Einnahme am effektivsten ist, um mögliche Risiken wie Schlaganfall und Herzinfarkt zu reduzieren.
Sie haben den Verdacht, dass Ihr Blutdruck zu hoch ist oder Sie nehmen bereits Medikamente ein? Dann ist es immer empfehlenswert, ein Blutdruckprotokoll (über eine Woche) zu erstellen. Mittels einer Langzeitblutdruck-Messung (24-Stunden-Blutdruckmessung, eine diagnostische Methode, bei der der Blutdruck über einen Tag und eine Nacht in regelmäßigen Abständen wie 15 oder 30 Minuten gemessen wird) werden auch die Schafzeiten berücksichtigt.
Bei der 24-Stunden-Blutdruckmessung wird wie bei der einfachen Messung der Blutdruck am Oberarm über eine Manschette gemessen. Diese vollautomatische Manschette ist mit einem kleinen Rekorder verbunden, der die jeweils ermittelten Werte registriert und speichert. Dabei sollte der Patient seinem ganz normalen Tagesablauf nachgehen. Ein gleichzeitig geführtes Protokoll kann später Zusammenhänge zwischen Anstrengungen und Blutdruckveränderungen deutlich machen. Diese Daten werden nach Abschluss der Untersuchung am Computer vom Arzt ausgelesen und bewertet.
Eventuell müssten noch weitere Untersuchungen erfolgen, die genauer berücksichtigen, welches jeweilige Bluthochdruck-Medikament eingenommen wurde. Dann entscheidet sich, ob die verordneten blutdrucksenkende Medikamente besser abends oder morgens eingenommen werden sollen.
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Ihr Team von Dr. Stahl
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